Certificaatdag für Spaniel in Zelhem/Niederlande am 10.9.2005 - Spaniel Unie Nederland

Der Certificaatdag ist eine spezielle Prüfung für alle Spanielrassen, bei der Gehorsam und Arbeitsfreude getestet werden. Die Prüfung besteht aus zwei Teilen: dem sog. "Abrichte"- und dem "Jagdgeschicklichkeitstest".
Der Abrichtetest, von dem auch hier die Fotos stammen, beinhaltet folgende Fächer:
1. Fuß gehen an der Leine mit Sitzen lassen. Der Spaniel sollte zwar ohne zu ziehen dicht bei seinem Führer laufen, aber es wurde nicht das extrem genaue Fußlaufen wie z.B. von einem Retriever erwartet. Anschließend wurde der Spaniel auf Befehl des Hundeführers in das Gelände geschickt. Wichtig war es, dass er selbstständig das Gelände annahm und sich frei bewegte. Auf Anweisung des Richters sollte der Hund gerufen werden und sofort kommen. Hier zeigte sich, dass einige Spaniel zu Beginn schon Schwierigkeiten hatten, sich vom Hundeführer zu lösen, sie hielten sich in Sichtkontakt auf der offenen Fläche auf und benötigten mehrere Aufforderungen. Andere kamen direkt in Jagdlaune und ließen sich nicht sofort abrufen.
2. In einem ca. 50m langen Waldstreifen mit unterschiedlichem Bewuchs sollte der Spaniel seine Arbeitsanlagen zeigen und selbstständig das Gelände gründlich absuchen. Auf Anweisung des Richters erfolgte dann ein Sitzpfiff oder verbales Sitzkommando des Hundeführers, nach entsprechender Ausführung sollte auf Kommando weitergesucht werden. Am Ende des Waldstreifens und mit Betreten der offenen Fläche gab es in ca. 20m Entfernung einen Schuss, gleichzeitig wurde ein Kaninchen am Rande einer kleinen Heidefläche geworfen. Der Hund musste sich auf Schuss sofort setzen und erst dann auf Befehl apportieren. Einige Hunde benötigten noch den Sitzpfiff als Hilfe, andere Hunde auch energischere Kommandos.
3. Apportieren aus dem Wasser: der Hundeführer steht mit seinem Hund am Uferrand. Neben ihm wird mit Schuss (Launcher) eine Ente sichtig ins Wasser geworfen. Der Hund sollte erst auf Kommando des Führers apportieren.
Es konnten nur die Hunde an der zweiten Prüfung teilnehmen, die den Abrichtetest bestanden hatten.
Nun wurden folgende Fächer geprüft (ohne Fotos):
4. Suche in schwerer Deckung: hierbei wurde erwartet, dass der Hund einen Geländestreifen mit Brombeerhecken und anderem dichten Bewuchs selbsständig und ohne zu zögern mit gutem Tempo annahm. Der Hund durfte gelenkt werden, musste dann aber die angezeigte Richtung auf jeden Fall annehmen. Am Ende des Parcours fiel ein Schuss und ein Kaninchen wurde in unmittelbare Nähe (1 - 2 Meter) des Hundes geworfen, er musste augenblicklich sitzen und durfte nicht apportieren.
5. Eine Freiverlorensuche in schwerer Deckung. Unter Gegenwind musste der Hund ein ausgelegtes Stück Wild in ca. 30 Meter Entfernung finden und apportieren. Der Bewuchs war so dicht, dass der Hundeführer nach ca. 5 Metern den Hund nicht mehr sehen konnte und damit auch keine wesentliche Hilfestellung geben konnte. Hierbei zeigte sich, dass einige Hunde schon in unmittelbarer Nähe des Ansatzpunktes annfingen zu suchen und es schwer fiel sie auf die entsprechende Distanz zu bringen.
Ein schöner Tag mit vielen neuen Erfahrungen. Für Thomas und Bramble (1 Jahr und 4 Monate) war es die erste, aber bestimmt nicht die letzte Spanielprüfung. Besonders gut gefallen hat uns, dass in Holland die spanieltypischen Aufgaben und Anlagen geprüft werden. Der Spurlaut ist hier unerwünscht und das Arbeiten auf extrem weite Distzanzen auch. Am Ende des Tages bekamen alle Spaniel eine ausführliche Beurteilung durch die Richter. Es wurde auf die Stärken und Schwächen der Hunde, aber auch auf das Verhalten der Hundeführer eingegangen.
P.S. Leider gibt es nur Fotos vom ersten Teil der Prüfung, wo die Wetterverhältnisse noch etwas trüb waren.
Der Abrichtetest, von dem auch hier die Fotos stammen, beinhaltet folgende Fächer:
1. Fuß gehen an der Leine mit Sitzen lassen. Der Spaniel sollte zwar ohne zu ziehen dicht bei seinem Führer laufen, aber es wurde nicht das extrem genaue Fußlaufen wie z.B. von einem Retriever erwartet. Anschließend wurde der Spaniel auf Befehl des Hundeführers in das Gelände geschickt. Wichtig war es, dass er selbstständig das Gelände annahm und sich frei bewegte. Auf Anweisung des Richters sollte der Hund gerufen werden und sofort kommen. Hier zeigte sich, dass einige Spaniel zu Beginn schon Schwierigkeiten hatten, sich vom Hundeführer zu lösen, sie hielten sich in Sichtkontakt auf der offenen Fläche auf und benötigten mehrere Aufforderungen. Andere kamen direkt in Jagdlaune und ließen sich nicht sofort abrufen.
2. In einem ca. 50m langen Waldstreifen mit unterschiedlichem Bewuchs sollte der Spaniel seine Arbeitsanlagen zeigen und selbstständig das Gelände gründlich absuchen. Auf Anweisung des Richters erfolgte dann ein Sitzpfiff oder verbales Sitzkommando des Hundeführers, nach entsprechender Ausführung sollte auf Kommando weitergesucht werden. Am Ende des Waldstreifens und mit Betreten der offenen Fläche gab es in ca. 20m Entfernung einen Schuss, gleichzeitig wurde ein Kaninchen am Rande einer kleinen Heidefläche geworfen. Der Hund musste sich auf Schuss sofort setzen und erst dann auf Befehl apportieren. Einige Hunde benötigten noch den Sitzpfiff als Hilfe, andere Hunde auch energischere Kommandos.
3. Apportieren aus dem Wasser: der Hundeführer steht mit seinem Hund am Uferrand. Neben ihm wird mit Schuss (Launcher) eine Ente sichtig ins Wasser geworfen. Der Hund sollte erst auf Kommando des Führers apportieren.
Es konnten nur die Hunde an der zweiten Prüfung teilnehmen, die den Abrichtetest bestanden hatten.
Nun wurden folgende Fächer geprüft (ohne Fotos):
4. Suche in schwerer Deckung: hierbei wurde erwartet, dass der Hund einen Geländestreifen mit Brombeerhecken und anderem dichten Bewuchs selbsständig und ohne zu zögern mit gutem Tempo annahm. Der Hund durfte gelenkt werden, musste dann aber die angezeigte Richtung auf jeden Fall annehmen. Am Ende des Parcours fiel ein Schuss und ein Kaninchen wurde in unmittelbare Nähe (1 - 2 Meter) des Hundes geworfen, er musste augenblicklich sitzen und durfte nicht apportieren.
5. Eine Freiverlorensuche in schwerer Deckung. Unter Gegenwind musste der Hund ein ausgelegtes Stück Wild in ca. 30 Meter Entfernung finden und apportieren. Der Bewuchs war so dicht, dass der Hundeführer nach ca. 5 Metern den Hund nicht mehr sehen konnte und damit auch keine wesentliche Hilfestellung geben konnte. Hierbei zeigte sich, dass einige Hunde schon in unmittelbarer Nähe des Ansatzpunktes annfingen zu suchen und es schwer fiel sie auf die entsprechende Distanz zu bringen.
Ein schöner Tag mit vielen neuen Erfahrungen. Für Thomas und Bramble (1 Jahr und 4 Monate) war es die erste, aber bestimmt nicht die letzte Spanielprüfung. Besonders gut gefallen hat uns, dass in Holland die spanieltypischen Aufgaben und Anlagen geprüft werden. Der Spurlaut ist hier unerwünscht und das Arbeiten auf extrem weite Distzanzen auch. Am Ende des Tages bekamen alle Spaniel eine ausführliche Beurteilung durch die Richter. Es wurde auf die Stärken und Schwächen der Hunde, aber auch auf das Verhalten der Hundeführer eingegangen.
P.S. Leider gibt es nur Fotos vom ersten Teil der Prüfung, wo die Wetterverhältnisse noch etwas trüb waren.